Donnerstag, 12. September 2013

Münsteraner Recken starten kampflustig ins Final-Wochenende

Kommenden Samstag ist der Tag der Wahrheit für den Gorilla-Achter aus Münster. In Hamburg wird die Platzierung über den Aufstieg in die erste Ruder-Bundesliga entscheiden.

Für das Großereignis in der Hansestadt konnte fast der gesamte Kader mobilisiert werden. Einzig auf Alex Kortmann und den etatmäßigen Sprintschlagmann Martin Schröder muss am Wochenende verzichtet werden. Daher wird nun Christoph Koebe vom Mittelschiff auf die Acht vorrücken. Schon in der letzten Saison und zum Auftakt der jetzigen in Frankfurt bewies Koebe aber, dass auch er durchaus sprintaffin ist: in Frankfurt konnte die Mannschaft überraschend auf den Bronze-Rang vorrücken!

Ein Ergebnis, dass sich zu Anfang der RBL-Saison niemand hätte träumen lassen. "Dies hatten wir vor Saisonbeginn so definitiv nicht auf unserer Agenda; doch wir haben über die Saison hinweg kontinuierlich Punkte in der Spitze der Tageswertungen gesammelt", kommentiert Teamcaptain Dreyer die Ausgangslage für den kommenden Renntag. 

Wenn der Achter auch Samstag den Tabellenplatz 3 wird halten können, ist der Aufstieg perfekt.

In der aktuellen Tabelle der zweiten Liga stehen nur das Team des RV Berlins und der Gießen-Achter vor den Gorilla-Sprintern. Die Berliner konnten in dieser Saison konstant derart gute Rennen abliefern, dass sie schon vor Abschluss der Saison den Aufstieg in die Königsklasse perfekt machen konnten. Ebenso die Gießener haben durchweg mit Treppchenplätzen brilliert - auch sie werden sich den Aufstieg in Hamburg nicht mehr nehmen lassen. 
Spannend wird es also nur für die letzten Aufstiegskandidaten: Zwar liegt der münsteraner Achter einen Hauch vorn, doch der Dresdener RC hält sich nur 4 Punkte hinter den Gorillas auf dem vierten Rang. Dieses Team muss also in Hamburg in Schach gehalten werden! Es dürfte also ein spannender Renntag werden, insbesondere weil es bisher an jedem Renntag auch ein Außenseiter auf's Treppchen geschafft hat und damit die Punkteverteilung in der gesamten Liga immer wieder durchmischt wurde.

Ein besonders harter Gegner könnte zum Beispiel das hamburger Team sein - zuletzt konnten sich die Hanseaten Platz zwei erkämpfen und werden auch zu Hause alles geben, eiin gelungenes Heimspiel zu präsentieren.


Wie in Kassel auch, wird es in Hamburg ein Zwei-Bahnen-System geben - und damit das Rennen um die vordersten Plätze noch härter. Allerdings sieht Judith Stemick dem Wochenende optmistisch entgegen: "die sehr kurze Strecke von nur 280 Metern ist kein Nachteil für uns - im Gegenteil. Wir sind eine vergleichsweise leichte Mannschaft, was bedeutet, dass wir am Start weniger Masse in Bewegung setzen müssen. Außerdem konnte das Team zuletzt mit besonders hohen Schlagzahlen von über 50 Schägen pro Minute glänzen. Vielleicht ein weiterer Vorteil für uns", so die zierliche Steuerfrau kampflustig über ihre Männer.



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