Dienstag, 19. November 2013

Gorillas im Langstreckenfieber

Die Sprintsaison ist schon längst zu Ende und der Herbst lässt auch schon seine letzten Blätter fallen. Das bedeutet für die Gorillabande: Langstrecke, auch schon zur Vorbereitung für das Head of the River Race in London ...
 
Den Anfang bildete der Herbstcup in Kettwig am 19. und 20. Oktober. Der Gig 4+ mit Judith Stemick, Steven Bakker, Florian Marchand, Georg Schäpermeier und Martin Schröder präsentierte sich gerade am Sonntag mit guten Ergebnissen. Nachdem am Samstag nur zwei dritte Plätze auf der 2500 und 750 Meter-Strecke herausgerudert werden konnten, wurden am Sonntag auf den 4000 und 250 Metern zwei zweite Plätze sichergestellt. Einen insgesamt sicheren dritten Platz hinter dem ARV und ARC konnte am Sonntag gefeiert werden. Dank gebührt auch Georgs Freundin Claudia, die die Truppe am Samstagabend mit Nudeln und Bolognese versorgte und damit einen großen Anteil an den guten sonntäglichen Platzierungen hatte!
 
 
 
 
Am letzten Wochenende (17. November) ließ sich das Zweier-Duo Martin Schröder und Florian Marchand nicht lumpen und startete in den Niederlanden auf Anfrage von Treviris Trier mit diesen am alljährlich stattfindenden Suikerrace in Roosendaal auf dem Mark-Vliet kanaal. Suikerrace bedeutete frei übersetzt „Zuckerrennen“. Der Namensgeber ist eine sich am Start befindende Zuckerfabrik, die auch das Rennen mitorganisiert. Dieses knapp 7km lange Rennen kann Jedermann und Jedefrau jeden Alters ausfahren. Es finden dort Rennen in allen Bootsklassen statt, vom Gig 2x+ bis zum Renn-Doppelachter. Jedes Boot bekommt zu Beginn ein Handicap, sodass durch diesen Faktor alle erruderten Zeiten miteinander verglichen werden können und so in die Gesamtwertung eingehen. Trotzdem gibt es auch eine Wertung für jede Bootsgattung. Und hier konnte der Achter – es wurden hier keine experimentelle Bootsgattung ausprobiert, es handelte sich dabei um einen ganz seriösen Riemen-Renn-Achter mit Steuerfrau – mit Martin und Florian gewinnen. Der leichte Gegenwind war nicht optimal, um den Streckenrekord von 23:40 Minuten zu knacken. Er wurde um 20 Sekunden verpasst. Trotzdem wurde der Sieg mit Glühwein und Erbsensuppe gebührend gefeiert und der Zuckervorrat für das kommende Jahr – als Prämie gab es neben einer Medaille eine gefüllte Zuckerdose – ist gesichert. Das Rennen lohnt sich und vielleicht wird im nächsten Jahr das Gorilla-Reservoir bis in die Niederlanden erweitert ...
 
von Florian Marchand

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen