Die
Sprintsaison ist schon längst zu Ende und der Herbst lässt auch schon
seine letzten Blätter fallen. Das bedeutet für die Gorillabande:
Langstrecke, auch schon zur Vorbereitung für das Head of the River Race
in London ...
Den
Anfang bildete der Herbstcup in Kettwig am 19. und 20.
Oktober. Der Gig 4+ mit Judith Stemick, Steven Bakker, Florian Marchand,
Georg Schäpermeier und Martin Schröder präsentierte sich gerade am
Sonntag mit guten Ergebnissen. Nachdem am Samstag nur zwei dritte Plätze
auf der 2500 und 750 Meter-Strecke herausgerudert werden konnten,
wurden am Sonntag auf den 4000 und 250 Metern zwei zweite Plätze
sichergestellt. Einen insgesamt sicheren dritten Platz hinter dem ARV
und ARC konnte am Sonntag gefeiert werden. Dank gebührt auch Georgs
Freundin Claudia, die die Truppe am Samstagabend mit Nudeln und
Bolognese versorgte und damit einen großen Anteil an den guten
sonntäglichen Platzierungen hatte!
Am
letzten Wochenende (17. November) ließ sich das Zweier-Duo Martin
Schröder und Florian Marchand nicht lumpen und startete in den
Niederlanden auf Anfrage von Treviris Trier mit
diesen am alljährlich stattfindenden Suikerrace in Roosendaal auf dem
Mark-Vliet kanaal. Suikerrace bedeutete frei übersetzt „Zuckerrennen“.
Der Namensgeber ist eine sich am Start befindende Zuckerfabrik, die auch
das Rennen mitorganisiert. Dieses knapp 7km lange Rennen kann Jedermann
und Jedefrau jeden Alters ausfahren. Es finden dort Rennen in allen
Bootsklassen statt, vom Gig 2x+ bis zum Renn-Doppelachter. Jedes Boot
bekommt zu Beginn ein Handicap, sodass durch diesen Faktor alle
erruderten Zeiten miteinander verglichen werden können und so in die
Gesamtwertung eingehen. Trotzdem gibt es auch eine Wertung für jede
Bootsgattung. Und hier konnte der Achter – es wurden hier keine
experimentelle Bootsgattung ausprobiert, es handelte sich dabei um einen
ganz seriösen Riemen-Renn-Achter mit Steuerfrau – mit Martin und
Florian gewinnen. Der leichte Gegenwind war nicht optimal, um den
Streckenrekord von 23:40 Minuten zu knacken. Er wurde um 20
Sekunden verpasst. Trotzdem wurde der Sieg mit Glühwein und Erbsensuppe
gebührend gefeiert und der Zuckervorrat für das kommende Jahr – als
Prämie gab es neben einer Medaille eine gefüllte Zuckerdose – ist
gesichert. Das Rennen lohnt sich und vielleicht wird im nächsten Jahr
das Gorilla-Reservoir bis in die Niederlanden erweitert ...
von Florian Marchand
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