Dienstag, 18. März 2014

Solide Leistung in Amsterdam

Gorilla-Achter startet in Amsterdam in die neue Rudersaison.

Am vergangenen Wochenende sind wir mit dem nagelneuen Vereinsbus ins schöne Amsterdam gefahren, um dort zum ersten Mal in diesem Jahr Regattaluft zu schnuppern. Beim 42. Heineken Roeivierkamp sind wir mit dem Achter in der Clubklasse gestartet.
Am Samstag wurden 2,5 Kilometer und direkt im Anschluss 250 Meter Sprint auf der kurvenreichen Amstel gerudert. Nur die besten 15 aus dem 46-Boote-Feld konnten sich hier für den zweiten Renntag qualifizieren. Das sollte also unser Minimalziel sein und das haben wir auch locker erreicht: Am Samstag lagen wir nach den zwei Rennen auf Platz sechs, sprintstarke Achter hatten aufgrund der Wertung der beiden Distanzen aber zugegebenermaßen deutliche Vorteile. Ebenso Boote, die ein großes Steuer hatten, denn die Kurven auf der Amstel sind nicht ohne. So einige Boote konnten weder die Ideallininie halten, noch überhaupt einigermaßen flüssig in die scharfen Kurven fahren und landeten so in der Uferböschung.
Einigermaßen zufrieden, auch da wir am Samstag mehrfach Boote auf der 2,5km-Strecke überholen konnten, konnten wir also auf den Sonntag mit der 5-Kilometer-Strecke blicken. Wie schon am Vortag gab es hier für die Boote einen fliegenden Start, das heißt alle Boote beschleunigen vor der Startlinie auf Renntempo und starten dann im Abstand von 20 Sekunden. Wer diese 20 Sekunden nicht exakt genug abgepasst hatte, bekam eine Zeitstrafe.
Insgesamt waren die Bedingungen auf der Amstel nicht leicht. In Amsterdam war es am Wochenende sehr windig und durch die vielen Kurven auf der Strecke kamen die Böen dann aus verschiedenen Richtungen, worauf die Ruderer schnell reagieren mussten, um das Boot zu stellen. Auch die Brückenpfeiler stellten ein ernstzunehmendes Hindernis dar, weil hier nur je ein Boot durchpasste: Überholmanöver in Brückennähe waren also eine haarige Sache!
Letztendlich sind wir mit dem Ergebnis der Langstrecke vom Sonntag auf einen respektablen 9. Platz von 45 Booten gekommen. Paul Hartmann, der unser neuester Gorilla ist und bis zur letzten Saison zur RVM-Juniorentruppe gehörte und so meist gerade Strecken im Albanosystem gefahren war, zeigt sich begeistert von dem neuen Regatta-Erlebnis. Eine Fahrt, die wir im nächsten Jahr gern wiederholen möchten!

von links nach rechts: Paul, Steven, Georg, Johannes, Felix, Daniel, vorne Martin, Uli und Lena. Foto von Judith. 




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